27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Rechtsextremismus, Migration, Klima

Warum Menschen Krisen sehr lokal wahrnehmen

17:15 - 18:00 Uhr Fr. 22. März
Veranstalter: Forum Offene Gesellschaft

Kurzbeschreibung

In den „Systemfragen“ gibt es Wissen zu aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen. (Podcast Deutschlandfunk)

Beschreibung

Es ist ein Phänomen, das in vielen Debatten und gesellschaftlichen Krisen zu beobachten ist: Wir Menschen betrachten die Welt in der Regel durch eine persönliche Linse, eingebettet in Gemeinschaften vor Ort. Wir schaffen uns unsere Realität durch unsere eigenen, emotional aufgeladenen Erfahrungen. Sei es der eigene Kontakt zu Geflüchteten, die selbst erlebten Folgen von Klimaveränderungen und Klimaschutzmaßnahmen oder auch die eigene oder familiäre Erfahrung mit Politikerinnen und Politikern. Genau diese persönliche Ausgangslage beeinflusst dann den Blick auf die allgemeinen Krisenbeschreibungen. Warum werden gerade an manchen Orten Geflüchtete abgelehnt, sich Corona-Maßnahmen oder Aktivitäten zu mehr Klimaschutz widersetzt, und an anderen nicht? Gerade im Lokalen lässt sich nach den persönlichen Perspektiven und damit den tatsächlichen Wurzeln gesellschaftlicher Konflikte graben. Und wer dies tut, erhält ein wichtiges Werkzeug zur gesellschaftlichen Bewältigung von Krisen.
Moderatorin Katrin Kühn im Gespräch mit Dr. Daniel Mullis, Humangeograph am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und
Prof. Dr. Katrin Großmann, Professorin für Stadt- und Raumsoziologie an der Fachhochschule Erfurt.

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  • Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten. Die Regression der Mitte
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Moderation

  • Kathrin Kühn © Deutschlandfunk, Bettina Fuerst-Fastré, Bettina Fuerst-Fastré

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Forum offene Gesellschaft  (Halle 2, Stand E600)