27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Feministisches Übersetzen

10:30 - 11:30 Uhr Fr. 22. März
Veranstalter: Verlage gegen Rechts

Kurzbeschreibung

Übersetzerinnen und Lektorinnen im Gespräch über geschlechtergerechtes Übersetzen.

Beschreibung

Auch übers Sternchen hinaus: Wo begegnet uns Geschlechter(un)gerechtigkeit in Texten und wie können wir in Übersetzungen damit umgehen? Mit welchen Strategien können Übersetzer*innen und Übersetzungslektor*innen eine angemessene Sprache entwickeln - etwa in Bezug auf Körper, geschlechtsspezifische Gewalt, Arbeit?
Wie können sie dabei dem Originaltext, der Zielgruppe und den Personen, über die geschrieben wird, zugleich gerecht werden? Was tun mit diskriminierenden Begriffen im Originaltext? Und wie sprechen eigentlich die Figuren in übersetzten literarischen Texten, mit welchen Effekten?

Mitwirkende
Friederike Hofert lebt in Halle/Saale, übersetzt aus dem Englischen und Spanischen und forscht zum Zusammenhang von Macht und Literaturkontakt. Zuletzt hat sie den Roman "Institut für gute Mütter" (Ullstein 2023) von Jessamine Chan übersetzt, für welchen sie das Johann-Joachim-Christoph-Bode-Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds erhielt. 2024 erscheint das Sachbuch "Big Ideas. Das LGBTQIA*-Buch" (Dorling Kindersley), welches Friederike Hofert co-übersetzt hat. Derzeit arbeitet sie u.a. für den w_orten & meer Verlag an einer Übersetzung des Romans "La voz dormida" von Dulce Chacón.
Else Laudan arbeitet seit 1987 als Lektorin und Übersetzerin aus diversen Englischs. Sie ist Herausgeberin der Reihe Ariadne im Hamburger Argument Verlag und Mitglied bei HERland und im PEN Berlin. Sie hat neben vielen anderen Büchern Malla Nunns historische Krimis und Romane über die Apartheid übersetzt sowie Sarah Schulmans Roman "Trüb" und zuletzt "Die Frauen von Shonagachi", das Noir-Debüt der bengalischen Autorin Rijula Das über Südasiens größtes Rotlichtviertel (2023).
Anne Grunwald arbeitet seit 2018 als freiberufliche Lektorin. Ein besonderer Fokus ist das Übersetzungslektorat. Neben dem Spanischen und dem Englischen hat es Anne Grunwald eine Sprache mit ihren verschiedenen Varianten besonders angetan: Bosnisch / Kroatisch / Serbisch / Montenegrinisch. Anne Grunwald studierte "Gender Studies" sowie "Kulturen und Literaturen Mittel- und Osteuropas" und engagiert sich ehrenamtlich in er außerschulischen politischen Bildungsarbeit.

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Leseinsel Junge Verlage  (Halle 5, Stand D200)