Leipzig wird gethrillert

Sie haben sich dumm angestellt und werden von Oliver Gross und Dirk Osygus erbarmungslos gejagt. Die beiden Autoren aus Münster und Wuppertal lassen die Guten die Bösen verfolgen, bis die Bösen keinen Bock mehr haben oder einfach tot sind.

Bei „Leipzig liest“ hören Sie Auszüge aus den neuen Thrillern von Oliver Gross und Dirk Osygus.

„Der Beschützer – Schatten“

Oliver Gross schickt dafür den EX-KSK-Soldaten Lukas Keller in den Berliner Großstadtdschungel, damit er einen Stalker findet, beeindruckt und ihn dezent überzeugt, eine junge Afghanin Zahra in Ruhe zu lassen. Das klappt anfangs nur mittelmäßig, auch weil Keller die Bilder seines Auslandseinsatzes nicht abschalten kann.
Als Keller erkennt, dass es noch andere Mitspieler gibt, stößt er an Grenzen, die Zahra und ihn töten könnten.
Das Debut von Oliver Gross zeigt eindrucksvoll, dass man sich in kritischen Lagen auf Freunde verlassen kann.


„Selbstgerächt“

Bei Dirk Osygus dagegen wurde der der „Blonde Mann“, ein dekadenter und zynischer Attentäter, damit beauftragt, die Stadt Wuppertal durch unkonventionelles Vorgehen, ein wenig durchzulüften.
Das gelingt ihm überraschend gut, bis die ehemalige Rechtsanwältin Irene Gerste ihren Sohn, den Kriminalpolizisten Frank Gerste davon überzeugen kann, ihr endlich mal zu glauben.
Als der merkt, dass er bockiger war als nötig, gerät nicht nur er selbst in Gefahr.
Das zweite Buch von Dirk Osygus spielt wieder in seiner Heimatstadt Wuppertal und das Ermittlerduo Frank Gerste und Corinna Meier bemerkt spät, dass jemand noch weiß, was letzten Sommer passiert ist.

„Der Beschützer – Schatten“ und „Selbstgerächt“ sind hart, unerbittlich, haben aber ein Gespür für feinen Humor.