Najem Wali
Programmpunkte
Najem Wali und das Westfälische Literaturbüro stellen ihr neues politisches Literaturprojekt vor.
Veranstalter: Literaturbüro NRW e.V., Westfälisches Literaturbüro in Unna
Wie lassen sich neue Ansätze zur Lösung festgefahrener politischer Konflikte finden? Und wie kann Literatur friedensstiftend auf die Weltpolitik einwirken? Diese Fragen behandelt der deutsch-irakische Schriftsteller Najem Wali im Rahmen einer Kurzlesung und zusammen mit dem Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna, Heiner Remmert, bei einer Präsentation des neuen gemeinsam entwickelten Formats „Westfälische Friedensgespräche – Internationale Literatur als Konfliktlösungsstrategie und politischer Impulsgeber“. Das Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“ zum Anlass nehmend, unternimmt das politisch-literarische Projekt den Versuch, mit den Mitteln der Kunst und des literarischen Dialogs neue Visionen zur Befriedung von miteinander verfeindeten Regionen und Nationen zu entwickeln.
Najem Wali und Pegah Edalatian schauen auf den Irak und Iran heute.
Veranstalter: Forum Offene Gesellschaft , PEN Zentrum Deutschland
Seit Monaten erlebt der Iran eine Welle des Protests, und weder Polizeigewalt noch Verhaftungen oder Hinrichtungen haben den Aufruhr bislang gestoppt, auch wenn es leiser wurde. Öffentlicher Druck, wie vom deutschen PEN-Zentrum, und klare politische Bekenntnisse sind vonnöten und werden in Teheran durchaus gehört. Menschenrechte und feministische Außenpolitik, Flucht und Migration sind Schwerpunkte für Pegah Edalatian, die stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen. Das heißt natürlich auch Einsatz und Solidarität mit den Frauen und allen Protestierenden im Iran. - Der Schriftsteller Najem Wali, geboren im irakischen Basra, studierte in Bagdad deutsche Literatur, wurde verhaftet und gefoltert und floh 1980, mit Ausbruch des irakisch-iranischen Krieges, nach Westdeutschland. Er wohnte in Hamburg und Madrid, lebt heute in Berlin und ist Mitglied im Präsidium des deutschen PEN. In einem Roman wie „Bagdad Marlboro“ erzählt Najem Wali vom Krieg, von Schuld und zwei Freunden, die zu Mördern werden. Najem Wali und Pegah Edalatian schauen auf den Irak und Iran heute. Moderation: Cornelia Zetzsche (Vizepräsidentin PEN Deutschland, Writers at Risk). In Kooperation mit dem PEN Zentrum Deutschland
ExilautorInnen werden aus Ihren Werken lesen und über Demokratie, Exil und Freiheit diskutieren.
Veranstalter: PEN-Zentrum Deutschland
Eine Veranstaltung des Writers-in-Exile Programms des PEN Deutschland. Es werden Exil-Autor*innen aus Ihren Werken lesen und über Demokratie, Exil und Freiheit diskutieren. Iran/Afghanistan/ Türkei 20 Minuten Anisa Jafarimehr und afghanischer Journalist- Diskussion in engl. Moderation: Najem Wali 20 Minuten Şehbal Şenyurt Arınlı –Lesung/türkisch – Uli Rothfuss/deutsch
ExilautorInnen werden aus Ihren Werken lesen und über Demokratie, Exil und Freiheit diskutieren.
Veranstalter: PEN-Zentrum Deutschland
Eine Veranstaltung des Writers-in-Exile Programms des PEN Deutschland. Es werden Exil-Autor*innen aus Ihren Werken lesen und über Demokratie, Exil und Freiheit diskutieren. Syrien/ Belarus 20 Minuten Kholoud Charaf Performance/Gedichte/arabisch – Najem Wali/deutsch 20 Minuten Zmicier Vishniou Lesung/Gedichte und Gespräch russisch/eng– Moderation: Astrid Vehstedt