27. - 30. März 2025 Leipziger Buchmesse
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Un-Friedensstaat DDR

Mobilmachung, Kriegsbereitschaft und Militarisierung zwischen 1970 und 1990

14:00 - 15:30 Uhr Sa. 29. März
Veranstalter: Bürgerkomitee Leipzig e. V. , Brill Verlag

Kurzbeschreibung

„Der Gegner wird auf seinem eigenen Territorium vernichtet“

Beschreibung

Buchpräsentation und Gespräch

So lautete der Kernsatz der sozialistischen Militärdoktrin. Die DDR war ein zutiefst militärischer Staat, kaum etwas blieb dem Zufall überlassen; so auch nicht der Übergang in den sogenannten Verteidigungs-zustand. Ein Krieg zwischen den mächtigsten Militärblöcken, die sich in der Mitte Europas gegenüberstanden, schien nicht nur möglich, sondern war nach sozialistischer Weltanschauung unausweichlich. Umso entscheidender war es daher, die DDR als Schlachtfeld und Aufmarschgebiet vorzubereiten sowie sämtliche Ressourcen – Personal und Material – östlich der deutsch-deutschen Grenze mobilisieren zu können.
Alle staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche wurden in ständiger Bereitschaft zur Führung eines Krieges gehalten.

Moderation: Tobias Hollitzer (Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“)

Moderation

Mitwirkende

Informationen zum Programm

Veranstaltungsort

Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" - ehml. Stasi-Kinosaal

Adresse
Dittrichring 24 04109 Leipzig