Die widerspenstige Hand

Plötzlich macht Martin Heimanns linke Hand, was sie will. Erschrocken muss er mit ansehen, wie sie nach Marias Kehle greift und zudrückt. Heimann kommt in Untersuchungshaft. Die Tat seiner Hand weckt beklemmende Kindheitserinnerungen. Da er nicht darüber sprechen kann, bringt seine Anwältin ihm Stift und Papier in die Zelle. Seine widerspenstige Hand greift auch danach und lockt ihn in die Untiefen seiner Lebensgeschichte.
Der Roman »Die widerspenstige Hand« erzählt von den Schattenseiten religiöser Ideale und von der Frage, die die Hand symbolisiert: Ist zu leben etwas, das wir tun, oder etwas, das geschieht?

Nils Dorenbeck, geboren 1971, studierte Germanistik und Politikwissenschaft in Düsseldorf, war Lehrbeauftragter für »Sprache und Schreiben« an der Folkwang Universität der Künste Essen und mehr als zwanzig Jahre als Redakteur und Redenschreiber in Wirtschafts- und politischer Kommunikation tätig. Zurzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Germanistischen Sprachwissenschaft an der Uni Trier. »Die widerspenstige Hand« ist sein erster Roman.