21. - 24. März 2024 Leipziger Buchmesse

Ralph Grüneberger

Programmpunkte

28.04.2023 17:00 - 17:30 Lesung

Ralph Grüneberger stellt „Lieblingsplätze Sachsen“ und „Lisa, siebzehn, alleinerzogen“ vor.

Veranstalter: Text & Konzept, Gmeiner Verlag

Vor allem den mit Sachsen verbundenen Literaten hat Ralph Grüneberger in seinem im Gmeiner Verlag erschienenen Reiseführer „Lieblingsplätze Sachsen“ viel Raum gegeben, ebenso der Architektur-, Religions- und Industriegeschichte sowie der Musik und der Gartenkunst. Aber die Namen von Ringelnatz, Kästner, Göschen, Gellert und Lessing bestimmen den Tenor der Sachsen-Reise. Von Geschichtsschreibung geprägt ist auch Grünebergers neuer Roman „Lisa, siebzehn, alleinerzogen“. Seine Protagonistin Lisa wurde mitten in der sogenannten „Wende“ erwachsen. Doch ihr noch junges Leben wird bestimmt vom Agieren ihrer Vorfahren. Ihr Vater Frank Lettner ist, als junger Soziologe, nach einer Vortragsreise im Westen geblieben, als sie vier Jahre alt war. Und von ihrem „Opa Horst“ wird zwar dem Leser, aber ihr nicht bekannt, dass er als 16-Jähriger und ehemaliger Hitlerjunge verdächtigt wurde, den Wehrwölfen anzugehören und zur Zwangsarbeit nach Sibirien deportiert wurde. Wie über so vieles in deutschen Familien wird darüber nicht gesprochen. Ralph Grüneberger wurde 1951 in Leipzig geboren, 1978-1982 Studium am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Seit 1978 zahlreiche Veröffentlichungen: Liedtexte, Lyrik, Literaturkritik, Kinderbuch, Prosa und Publizistik. Stipendien in D, NL, HU, USA; Auszeichnungen u.a. Menantes-Preis für erotische Dichtung und Irseer Pegasus. 1996-2021 Vorsitzender der internationalen Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V., jetzt ihr Ehrenvorsitzender; ab 2000 Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, seit Herbst 2022 im Präsidium als Schatzmeister; 2006-2021 Herausgeber der Zeitschrift „Poesiealbum neu“. www.ralphgrueneberger.de Zu „Lisa, siebzehn, alleinerzogen“: Die Wiedervereinigung stellte das Leben vieler Ostdeutschen auf den Kopf. In fast allen Lebensbereichen kommt es zu weitgreifenden Veränderungen, welche Fluch und Segen zugleich sind. Von der Mauer getrennte Familien finden allmählich wieder zusammen, doch die unterschiedlichen Lebensauffassungen bringen viele an ihre Grenzen. Diesen gesellschaftlichen Umbruch beleuchtet Ralph Grüneberger in seinem neuem Roman Zu „Lieblingsplätze Sachsen“: Sachsen ist groß. Auch territorial. Ein Schlösser- und Burgenland. Bereisen Sie es am besten über mehr als sieben Brücken von Nord nach Ost, über Elbe oder Neiße. Von Torgau nach Görlitz. Beides sind Brückenstädte. Symbole für Völkerfreundschaft und Frieden. Andere Fluss- oder Landüberquerungen wie das Blaue Wunder in Dresden, die Göltzschtalbrücke im Vogtland oder die Könneritzbrücke in Leipzig verkörpern den technischen Fortschritt. Auch dafür steht das Automobilland Sachsen. Ebenso für seine Kunst und Kunstfertigkeit, sein Hand- und Kopfwerk (Ankündigung des Verlages). Ein Kapitel des Buches gilt der Vorstellung von besonderen Brücken in Sachsen. Eine davon ist die Könneritzbrücke in Leipzig. Sehen Sie dazu auch den Film: „Eine Brücke wie keine andere“ bei Youtube.

Buchhandlung Hugendubel
Sächsische Büchermenschen stellen sich vor
Ralph Grüneberger Volly Tanner Ine Dippmann
Sprache
Deutsch
Themen
Biographien & Erinnerungen | Reisen
29.04.2023 19:00 - 21:00 Lesung mit Musik

Sechs Lyrikerinnen und Lyriker aus Deutschlands Norden, Süden, Osten und Westen widmen sich der Liebe, der Liebe zur Sprache und zum Leben, zu alldem, das in seiner Existenz jeden Tag stärker bedroht ist.

Veranstalter: PEN-Zentrum Deutschland, Gesellschaft zur zeitgenössischen Lyrik

Gemeinschaftsveranstaltung: PEN-Zentrum Deutschland + Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik Mit Ulrich Beck, Ralph Grüneberger, Adel Karasholi, Angela Krauß, Wolfgang Schiffer und Dagmar Leupold Musik: Die Lyrischen Saiten Moderation: Ralph Grüneberger Ulrich Beck, geboren in München, lebt in Bremen. Eines der Gründungsmitglieder der „Initiative Junger Autoren (IJA)“, arbeitet beratend an verschiedenen Literaturprojekten (u.a. Space Poetry). Seit mehr als 30 Jahren tätig in der Industrie mit verschiedenen Leitungsaufgaben und Mandaten, sowie in Verbänden. Veröffentlicht in Anthologien, Zeitschriften und Blogs. Einzeltitel „gleitzeit“ (1986) und „komm und geh zeiten“ (2018). Mitglied bei der GZL und im virtuellen Literaturhaus Bremen. Ralph Grüneberger, geboren in Leipzig, lebt dort. Studium am Institut für Literatur. Er schreibt Prosa, Lyrik, Essay. Jüngst erschien der Roman „Lisa, siebzehn, alleinerzogen“ im Gmeiner Verlag. Wolfgang Schiffer, geboren in Nettetal/Niederrhein, lebt in Köln und Prag. Er arbeitet als Übersetzer aus dem Isländischen sowie als Herausgeber und schreibt Prosa und Lyrik. Zuletzt erschien sein Gedichtband „Dass die Erde einen Buckel werfe“ (ELIF Verlag 2022).. Adel Karasholi, in Damaskus geboren, lebt in Leipzig. Studium am Institut für Literatur. Lyriker und Übersetzer. Jüngste Veröffentlichung Trotz, Gedichte mit Grafik von Karl-Georg Hirsch. Angela Krauß, in Chemnitz geboren, lebt in Leipzig. Studium am Institut für Literatur. Sie schreibt Prosa, Lyrik, Essay. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Ihr jüngster Band: Der Strom, Suhrkamp 2019. Dagmar Leupold, geboren in Niederlahnstein, lebt in München, schriebt Prosa und Lyrik. Jüngst erschien der Roman Dagegen die Elefanten!, Jung und Jung, war für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert. Die Lyrischen Saiten aus Leipzig: Juliane Rotter (Cello), Marco Runge (Gitarre) und Steffen Herrmann (Perkussion) spielen Eigenkompositionen.

Gohliser Schlößchen
Vorverkauf & Abendkasse
Ralph Grüneberger
Sprache
Deutsch
Themen
Kultur | Lyrik & Poetry
30.04.2023 17:00 - 23:00 Lesung

Lesung von Lyrik

Veranstalter: Verein Deutsche Sprache e. V., Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Lesung von Lyrik von heute und Lesarten von Schillers Ode

Schillerhaus
Abendkasse
Ralph Grüneberger Wolfgang Mayer-König Jörn Sack Jörg Schneider Jörg Bönisch Clemens Schittko
Sprache
Deutsch
Themen
Kultur | Lyrik & Poetry | Musik