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04.04.2023 Leipziger Buchmesse

Sächsische Akademie der Künste plädiert auf der Leipziger Buchmesse „für ein neues Mitteleuropa“

Nach vielen Jahren präsentiert sich die Sächsische Akademie der Künste erstmals wieder auf der Leipziger Buchmesse – und das mit einem starken politischen Programm aus künstlerischer Perspektive. Im Fokus der Gespräche stehen die Entwicklungen in Mitteleuropa vor dem Hintergrund des Krieges gegen die Ukraine.

Die Sächsische Akademie der Künste ist ein Forum des lebendigen Diskurses über die Perspektiven von Kunst und Kultur und ein Ort des Dialogs und Kulturaustauschs mit den mittel- und osteuropäischen Ländern. Dementsprechend werden die internationalen Gäste und Mitglieder, darunter die Autoren Marcel Beyer, Volker Braun, Kerstin Preiwuß, Jurko Prochasko, Cécile Wajsbrot und Jakub Ekier sowie der Dramaturg und Regisseur Ondřej Černý und die Fachexperten Arnold Bartetzky und Wilfried Jilge, an den Messetagen ihre Beobachtungen, Analysen und Reflexionen zu den gegenwärtigen geopolitischen, demokratischen, aber auch ökologischen Krisen zur Diskussion stellen. Mit dem Fokus auf einem neuen Ostmitteleuropadiskurs verständigen sie sich über die Zukunft Europas. Die Veranstaltungen finden im Café Europa sowie im Sachbuch-Forum statt.

In Kooperation mit der Leipziger Buchmesse und Partnerakademien gestaltet die Sächsische Akademie der Künste auch aktiv das Forum Offene Gesellschaft mit. Vertreter der Europäischen Allianz der Akademien wie Marion Döring (Wim-Wenders-Stiftung), Cécile Wajsbrot (Akademie der Künste Berlin und Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung) und Martin Krafl (Tschechisches Zentrum für Literatur Prag) diskutieren über Potenziale einer Allianz von Kultureinrichtungen, die sich für die Freiheit der Künste in Europa einsetzt. Moderiert wird die Veranstaltung von Holk Freytag (Sächsische Akademie der Künste). Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und in Kooperation mit dem Literaturhaus Leipzig zum Thema „Wo liegt die Mitte Europas?“ beschließt am Abend des 29. April im Literaturhaus Leipzig das Programm.

Darüber hinaus dient der Buchmessestand (Halle 5, E107) der Sächsischen Akademie der Künste als Ort des Austauschs, Einspruchs und Treffens mit Mitgliedern von Partnerakademien, mit Autoren, Verlegern, Übersetzern, Vertretern von Literaturhäusern und Kulturinstitutionen – am herausragenden Platz europäischer Verständigung und des solidarischen menschlichen und künstlerischen Miteinanders.

Quelle: Sächsische Akademie der Künste
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