Lesung

Meron Mendel: Über Israel reden: Eine deutsche Debatte | Verlag Kiepenheuer & Witsch

Meron Mendel liest aus seinem neuen Buch und spricht mit Jan Feddersen (taz) darüber.

Veranstalter: Jüdische Lebenswelten, Verlag Kiepenheuer & Witsch

Kurzbeschreibung

Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, stellte er überrascht fest, welche Bedeutung Israel im öffentlichen Diskurs hat. Nahezu alle, mit denen er sprach, konnten sehr klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Die Haltung zu Israel ist für viele Deutsche konstitutiv in ihrer politischen Positionierung. Gehört Israel zur deutschen Staatsräson? Darf man mit BDS-Aktivisten reden? Sollten radikale palästinensische Positionen Raum bekommen in deutschen Medien? Was steckt hinter diesen Fragen, die im Land der Täter so leidenschaftlich diskutiert werden? Es geht in diesem Buch nicht um Israel und auch nicht um den Konflikt mit den Palästinensern – es geht darum, wie in Deutschland der Nahostkonflikt verhandelt wird, in der Politik und in den Medien, unter Linken, unter Migranten und unter Juden. Es geht um: den deutschen Israelkomplex. Meron Mendel, Jahrgang 1976, wuchs in einem Kibbuz auf, studierte in Haifa und in München Pädagogik und Jüdische Geschichte, promovierte in Frankfurt und ist heute Professor für Soziale Arbeit und Leiter der Bildungsstätte Anne Frank.

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Mendel, Meron: Über Israel reden, Eine deutsche Debatte | Verlag Kiepenheuer & Witsch
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Moderator:

© Anke Peters

Mitwirkende:

©Ali Ghandtschi

Veranstaltungsort

Ariowitsch-Haus

Adresse
Hinrichsenstraße 14
04105 Leipzig

Kontakt
Website: https://ariowitschhaus.de/