Gespräch

Die Wagen brauchen sie für andere Dinge

Der Holocaust in der Literatur des postjugoslawischen Raums

Veranstalter: TRADUKI c/o S. Fischer Stiftung

Kurzbeschreibung

Am 20. Januar 2022 jährte sich zum 80. Mal die berüchtigte Wannseekonferenz mit ihrem fatalen Beschluss zur „Endlösung der Judenfrage“. Auf dem Balkan wurden während des Zweiten Weltkriegs mehr als achtzig Prozent der jüdischen Bevölkerung umgebracht. Die Zeugen, die vom Schrecken dieser Zeit berichten könnten, werden immer weniger. So ist es denn die Literatur, die an das Schicksal erinnert. Im postjugoslawischen, ja im ganzen südosteuropäischen Literaturraum sind bedeutende und bewegende Texte dazu geschrieben worden, u.a. von David Albahari, Đorđe Lebović und Judita Šalgo. Im Gespräch, moderiert vom israelisch-österreichischen Autor und Historiker Doron Rabinovici, stellt der Autor und Kenner der jüdischen Kultur, Marko Dinić, die Werke vor und Dr. Martina Bitunjac (Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien) erläutert und reflektiert den historischen Hintergrund.

Moderator:

©Lukas Beck

Mitwirkende:

© Mark Prohaska

Veranstaltungsort

Café Europa - Halle: 4, Stand: E303