Kerstin Preiwuß
Programmpunkte
Eine Orientierungshilfe im Dschungel der Neuerscheinungen
Veranstalter: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Stiftung Lyrik-Kabinett, Haus für Poesie, Deutscher Literaturfonds
Zehn Lyrikexpertinnen und -experten wählen je einen deutschsprachigen und einen ins Deutsche übersetzten Gedichtband aus, den sie für besonders empfehlenswert halten. Für das aktuelle Jahr wurden Neuerscheinungen von März 2022 bis März 2023 beachtet. Die Empfehlenden: Nico Bleutge (Lyriker, Kritiker); Nora Bossong (Lyrikerin, Prosaautorin); Marie Luise Knott (Autorin, Kritikerin, Übersetzerin); Christian Metz (Literaturwissenschaftler, Kritiker); Marion Poschmann (Lyrikerin, Prosaautorin); Kerstin Preiwuß (Lyrikerin und Prosaautorin); Ilma Rakusa (Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin, Übersetzerin); Joachim Sartorius (Lyriker, Herausgeber, Übersetzer); Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin); Norbert Wehr (Herausgeber, Kritiker).
Die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin und Romanautorin Kerstin Preiwuß präsentiert ihr neues Buch
Veranstalter: Piper Verlag
»Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, über etwas, das mich betrifft, so sprechen zu können, als ginge es alle etwas an«, erklärt das Ich dieses Textes, »weil ich schon lange in der Welt lebe, in die jetzt alle geraten sind. Ich bin ruhig in diesem Ausnahmezustand. Ich bin beisammen.« Kerstin Preiwuß, vielfach ausgezeichnete Autorin von Romanen, Gedichten und Essays, legt einen wichtigen Text vor, der Selbstvergewisserung und Sprachkraft auf eindrucksvolle Weise zusammenführt und ein Zeitempfinden in den Blick nimmt, das unsere Gegenwart bestimmt. Kerstin Preiwuß wurde für ihre Romane und Gedichtbände vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Lyrikpreis der Deutschen Schillerstiftung. Seit 2021 hat sie den Lehrstuhl für »Literarische Ästhetik« am Deutschen Literaturinstitut Leipzig inne.
„Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, über etwas,
Veranstalter: ARD
das mich betrifft, so sprechen zu können, als ginge es alle etwas an“, erklärt das Ich dieses Textes, „weil ich schon lange in der Welt lebe, in die jetzt alle geraten sind. Ich bin ruhig in diesem Ausnahmezustand. Ich bin beisammen.“ Kerstin Preiwuß, vielfach ausgezeichnete Autorin von Romanen, Gedichten und Essays, legt einen wichtigen Text vor, der Selbstvergewisserung und Sprachkraft auf eindrucksvolle Weise zusammenführt und ein Zeitempfinden in den Blick nimmt, das unsere Gegenwart bestimmt.
Die Professorinnen des DLL stellen im Gespräch mit Linn Penelope Micklitz ihre neuen Bücher vor
Veranstalter: Universität Leipzig / Unibund GWZO
Ulrike Draesner: „Die Verwandelten“ - Eine nationalsozialistische Vorzeigemutter, die anderen beibringt, wie Kinder zu erziehen sind, doch über das Wichtigste, was sie verloren hat, niemals spricht. Eine Köchin, die lieber Frauen geliebt hätte als den Dienstherrn, unterwegs durch das zerstörte Deutschland im Sommer 1945. Ein Mädchen in München Solln, geboren in einem Lebensbornheim der SS. Eine alleinerziehende Anwältin von heute, die nach dem Tod ihrer Mutter unverhofft eine Wohnung in Wrocław erbt – und einen polnischen Zweig der Familie entdeckt. Alle Figuren verbindet ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg, Flucht und Vertreibung, von Gewalt. Was bedeutet es, in einem Staat zu leben, der Menschenzucht betreibt? Und wie darüber schreiben, was den Frauen im Krieg geschieht? Was ihnen die Sprache nimmt. Was sie für immer verwandelt. Und wie über die unsichtbare Kraft, die verhindert, dass sie daran zerbrechen? Kerstin Preiwuß: „Heute ist mitten in der Nacht“ - „Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, über etwas, das mich betrifft, so sprechen zu können, als ginge es alle etwas an“, erklärt das Ich dieses Textes, „weil ich schon lange in der Welt lebe, in die jetzt alle geraten sind. Ich bin ruhig in diesem Ausnahmezustand. Ich bin beisammen.“ Kerstin Preiwuß, vielfach ausgezeichnete Autorin von Romanen, Gedichten und Essays, legt einen wichtigen Text vor, der Selbstvergewisserung und Sprachkraft auf eindrucksvolle Weise zusammenführt und ein Zeitempfinden in den Blick nimmt, das unsere Gegenwart bestimmt. Beide Autorinnen lehren am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.