Tanja Maljartschuk
Vita
Programmpunkte
Der Zustand der Gegenwart aus kriegsversehrter Sicht
Veranstalter: Hauptverband des Österreichischen Buchhandels / Literatur-Contentmarketing, Hauptverband des Österreichischen Buchhandels / Literatur-Contentmarketing GmbH /meaoiswiamia
Was bedeutet es, aus einem Land zu stammen, dessen Existenzrecht aggressiv infrage gestellt wird? Wie kann eine Nation unter diesen Umständen zu sich selbst finden? Wie soll man umgehen mit dem Schmerz und der Wut und der Sprachlosigkeit, die der Krieg Tag für Tag heraufbeschwört? All diesen Fragen geht Tanja Maljartschuk in ihren Essays nach: mal analytisch und gefasst, mal verzweifelt, immer wieder aber auch spöttisch und voller Humor. Diese Essays sind ein Geschenk: Sie öffnen ein Fenster zum Verständnis des Unvorstellbaren, das gerade in der Ukraine geschieht. Ergreifend und analytisch messerscharf führt die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Tanja Maljartschuk vor, was die kriegerische Expansionspolitik Russlands mit einem Land und seinen Menschen anrichtet. Und das nicht erst seit 2022, sondern seit über einem Jahrzehnt.
Sprecher: Frank Arnold Musik: Christoph Schenker (Cello) Moderation: Cornelia Zetzsche –PEN-Zentrum Deutschland, Vizepräsidentin
Veranstalter: PEN-Zentrum Deutschland
In der Ukraine ist keine Zeit für Romane. Literarische Texte müssen warten, sagt Tanja Maljartschuk. Jeder neue Roman von Bachtyar Ali ist eine Geschichte des Krieges in seiner Heimat Kurdistan. Dzevad Karahasan wurde mit seinem Kriegsbericht aus Sarajevo bekannt und beschreibt in seinem neuen Roman Menschen im Krieg. Fiston Mwanza Mujilas Romane und sein Gedichtband spielen im vom Bürgerkrieg versehrten, postkolonialen Kongo. Vier Biografien und Schreibweisen zwischen Krieg und Frieden mit Blick auf aktuelle Brennpunkte